Eingebettet in Wiesen und Wälder, auf einer Höhe von 1520 m am Regglberg, befindet sich in der Gemeinde Deutschnofen im Eggental der weitum bekannte Wallfahrtsort Maria Weißenstein. Dem Wallfahrtsort in der Nähe von Petersberg stattete gar schon Papst Johannes Paul II. einen Besuch ab.
Die Anfänge vom Kloster Maria Weißenstein gehen auf das Jahre 1553 zurück. Der Sage nach erzählt man sich, dass die Jungfrau Maria dem Bergbauern Leonhard Weißensteiner erschien und ihn von seiner Krankheit heilte. Als Dank dafür bat sie ihn an jener Stelle eine Kapelle zu erbauen, wo alle Gläubigen fortan um Hilfe beten konnten. Diese Ursprungskapelle wurde schon bald von vielen Wallfahrern von weitum besucht und so wurde der Bau einer größeren Kirche notwendig.
Fotos zum Wallfahrtsort und Kloster Maria Weißenstein
Im Jahre 1673 wurde eine Kirche errichtet, die im 18. Jahrhundert umgebaut und barockisiert wurde. Die heutige Basilika ist an das Kloster angeschlossen, das von den Patern des Servitenordens bewohnt wird. Im Innenraum der Kirche befinden sich ein eindrucksvolles Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes, die Ursprungskapelle sowie weitere schöne Fresken. In der Nähe der Kirche befindet sich die Kapelle des Hl. Peregrin Laziosi, dem Schutzpatron aller Krebskranken.
Höhepunkt und für viele Anwesende ein unvergessliches Erlebnis war der Besuch von Papst Johannes Paul II. im Juli 1988. Doch schon vorher verbrachte Papst Johannes Paul I seine Sommerfrische auf Maria Weißenstein im Eggental.
Die Wallfahrtskirche Maria Weißenstein ist das ganze Jahr über geöffnet und kann besichtigt werden, sofern nicht gerade Gottesdienste abgehalten werden.